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5. Nationale Flugtage Hütten

Aviatische Spitzenleistungen

Die Flugtage von Hütten haben in ihrer Geschichte bereits eine nationale Bedeutung erlangt. Letztes Jahr noch aufgrund der dramatischen Ereignisse in den USA verschoben, waren die 5. Nationalen Flugtage in Hütten am vergangenen Wochenende ein aviatisches Grossereignis für eine kleine Gemeinde am Zimmerberg. Über 10'000 Besucher genossen an den beiden Tagen die Flugvorführungen in einer einmaligen Umgebung.

Flugmeetings und Luftfahrtveranstaltungen sind immer ein Publikumsschlager. Kein Wunder also ziehen Events in dieser Kategorie jeweils ein grosses Publikum an. Was aber bringt die kleine Gemeinde Hütten dazu, eine Flugveranstaltung zu organisieren, welche von nationaler Bedeutung ist? Zudem hat Hütten doch gar keinen Flugplatz.
"Das Ganze ist eigentlich aus einem Dorffest entstanden" erklärt Gemeindepräsident Otto Ritter. Hütten feierte in den 80er Jahren ein Dorffest, wie so viele andere Gemeinde auch. Aber in Hütten fanden damals schon Flugvorführungen von Kunstfliegern und Oldtimern statt. Diese beschränkten sich zwar auf Vorbeiflüge, zogen jedoch die zahlreichen Besucher in ihren Bann. Dazu kam, dass in der Region am linken Zürichsee einige engagierte Piloten zu Hause sind, welche sich aktiv für die Idee einer regelmässigen Flugveranstaltung einsetzten. So entstand mit den Flugtagen von Hütten eine Veranstaltung, welche in der Schweiz einmalig ist. Die Flugtage entwickelten auch den ganz besonderen "Spirit von Hütten".
Das einmalige an Hütten ist, dass die Flugvorführungen nicht auf oder neben einem Flugplatz stattfinden, sondern in einer einmalig schönen Hügellandschaft oberhalb von Hütten. Auf dem Mistlibühl oder vom Rossberg aus können die Flugzeuge auf Augenhöhe verfolgt werden. Dies gibt dem Betrachter einen einmaligen Eindruck und zeigt das fliegerische Können ganz real. Diese natürliche Kulisse macht die Veranstaltung in Hütten einmalig. Auch für die Piloten ist eine Flugvorführung eine besondere Herausforderung. War das Flugwetter am Samstag noch etwas diesig, und die Konturen des Geländes zeitweise nicht so klar sichtbar, zeigte sich am Sonntag dank Föhneinfluss mehrheitlich bestes Flugwetter.
Das ganze Dorf Hütten war an diesem Wochenende auf den Beinen. Das Dorf war für den Autoverkehr grösstenteils gesperrt. Festwirtschaften, Demonstrationen von Deltaseglern, aber auch die Möglichkeiten zu einem Helirundflug wurden von den vielen angereisten Gästen gerne genutzt.

Die Flugshow in Hütten hatte ein absolutes Top-Programm zu bieten, was die teilnehmenden Flugzeuge betrifft. Neben Kunstflugformationen wie das PC-7-Team der Schweizer Luftwaffe und dem Team 2000 mit 4 Saab Safir aus Österreich bildeten die FMA-Flyers mit ihren Vorführungen einen ganz wesentlichen Bestandteil der Flugtage. Die FMA-Flyers stammen aus dem Fliegermuseum Altenrhein und haben die Leidenschaft, Flugzeuge aus vergangenen Zeiten nicht bloss als Museumsstücke in einer Halle verstauben zu lassen, sondern diese flugfähig zu halten und dem Publikum auch regelmässig vorzuführen. In Hütten waren dies beispielsweise die Boeing Stearman E-75, die Stinson L-5, die Pilatus P-2 und P-3 und natürlich die Jet-Staffel mit Hunter, Hunter-Doppelsitzer, Venom und Vampire. Dabei kam bei den Besuchern so richtige Nostalgiestimmung auf. Diese Maschinen werden von aktiven und ehemaligen Piloten der Luftwaffe und heute noch aktiven Swiss-Piloten geflogen und vom entsprechenden Bodenpersonal akribisch genau gepflegt und gewartet. .....Fortsetzung