Luftspektakel hoch über dem Zürichsee
Unter dem Motto "fliegerische und akrobatische Vorführungen der Spitzenklasse auf Augenhöhe" fanden am Wochenende des
7./8. September 2002 die 5. Hüttner Flugtage statt. Bei idealem Fliegerwetter besuchten über 15'000 Zuschauer die Flugschau. Mit dieser Veranstaltung wollten die Organisatoren an eine Tradition anknüpfen, welche im
Jahr 1987 unterbrochen wurde. Die Flugschau war jeweils ein Höhepunkt der Hüttner Chilbi und zog Besucher aus nah und fern in Bann. Infolge eines Unfalles gab es keine Oberriedner Beteiligung am diesjährigen
Flugprogramm.
Zum Gedenken der beiden tödlich verunglückten Kunstflugpiloten Christian und Daniel Schweizer sollte am 15. September 2001 erstmals
nach dreizehn Jahren wieder eine Flugschau in Hütten stattfinden. Aufgrund der Terroranschläge mit Flugzeugen vom 11. September 2001 wurde aber aus Pietätsgründen auf die Durchführung dieses "Christian
Schweizer Memorial" verzichtet. Ein Jahr später war es dann aber doch so weit.
Ein Dorffest mit Flugschau
So bezeichnet Otto Ritter, der Gemeindepräsident von Hütten, diesen Anlass. Felix Meier, der Präsident des "Vereins Flugtage
Hütten" betont, dass ein solcher Anlass nur unter Mithilfe der gesamten Bevölkerung möglich sei. Die Organisatoren leisteten auch wirklich hervorragende Arbeit. Schon bei der Anfahrt nach Hütten stellte man
fest, dass hier professionelle Arbeit geleistet wurde. Das Dorf Hütten wurde abgesperrt und man wurde zu grossen Sammelparkplätzen geführt. Dort warteten Postautos und Busse der regionalen Verkehrsbetriebe und
führten die Besucher ins Dorfzentrum. Dort stand eine Armada von Kleinbussen aus der gesamten Region für den Weitertransport hinauf zum Mistlibüel bereit. Das "Thalwiler Taxi" mit ihren Kleinbussen war
ebenso vertreten wie verschiedene Transportfirmen aus den Bezirken Horgen und Höfe. Die abgelegenen Zuschauerräume im Mistlibüel und auf dem Rossberg waren durch diesen Shuttlebetrieb direkt an das Netz des
öffentlichen Verkehrs angeschlossen worden.
Luftkämpfe über Hütten
Die Vorführungen in der Luft standen unter dem Patronat des Horgner Ständerates Hans Hofmann. In seiner Grussbotschaft meinte er
treffend: "Wer möchte nicht abheben und die Schwere der Erde hinter sich zurücklassen? Wer träumte nicht davon, die Freiheit zu geniessen, die über den Wolken herrscht?".
Die Piloten in ihren fliegenden Kisten können diesen Traum noch richtig ausleben. Sie demonstrierten ihr Können hoch über dem
Zürichsee dann auch eindrücklich.
Den angereisten Schaulustigen wurde ein vielfältiges Programm mit Fallschirmspringern, waghalsigen Kunstflugmanövern und
simulierten Luftkämpfen geboten. Wer den Traum vom Fliegen für kurze Zeit erleben wollte, konnte einen Rundflug mit dem Helikopter buchen. .....Fortsetzung
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